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Reiseapotheke: Das brauchen Sie im Fall der Fälle

In den großen Ferien und bei langen Reisen darf sie nicht fehlen. Selbst im Kurzurlaub ist sie gefragt. Die Reiseapotheke gehört zu den Basics im Gepäck. Regelmäßig einzunehmende Medikamente, Präparate für die Erste Hilfe bei Kopfschmerzen oder Sonnenbrand oder spezielle Mittel für den Aufenthalt in den Tropen sollten griffbereit und richtig gelagert mitgeführt werden. Im Fall der Fälle haben Sie dann alles sicher zur Hand und sind vorbereitet. Lidl Reisen hat die passenden Tipps für Sie.

Reiseapotheke in allen Facetten

Die schönste Zeit des Jahres steht bevor: Endlich Ferien! Sie wollen Ferien an der Ostsee, haben eine Reise nach Gran Canaria gebucht oder Sie reisen nach Sri Lanka. Im Herbst zieht es Sie an die Algarve oder in den Thüringer Wald. Zum Skilaufen geht es am Wochenende im Winter in die Alpen oder zu einer längeren Tour in die Dolomiten.

Immer mit dabei: eine gut sortierte, individuell angepasste Reiseapotheke. Sie gehört in jedem Fall zur Grundausstattung. Neben den ständig genutzten Präparaten sind Medikamente wie Kopfschmerztabletten, Mittel gegen Erkältungskrankheiten und zur Hautpflege bei Sonnenbrand und Insektenstichen ein Muss. So kommen Sie zurecht, wenn nicht gleich eine Apotheke aufgesucht werden kann. Ein Pflaster sollte generell immer schnell zur Hand sein. Masken mitzuführen ist im Auto sogar Pflicht. Lidl Reisen hat nützliche Tipps zur Reiseapotheke für Sie zusammengestellt.

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Stellen Sie Ihre Reiseapotheke zusammen

Sie haben gebucht und freuen sich auf kurze Ferien oder eine lang ersehnte grosse Reise. Jetzt gilt es nicht nur Bücher und Internet nach spannenden Sehenswürdigkeiten, den schönsten Stränden und besten Wanderrouten zu durchforsten, sondern auch praktische Reisevorbereitungen zu treffen. Neben der Garderobe sind Medikamente und Erste-Hilfe-Utensilien in den Ferien wichtig. Ganz besonders gilt das, wenn kleinere Kinder mit dabei sind und auch wenn Sie andere Kontinente besuchen.

Unwohlsein, Erkältungen und kleinere Verletzungen können immer vorkommen. Daheim greifen Sie ganz selbstverständlich auf die Bestände Ihrer Hausapotheke zurück. Fehlen Pflaster, Schmerzmittel und Co., laufen Sie schnell zur Apotheke um die Ecke. Selbst am Wochenende werden Sie über den Notdienst der Apotheken gut versorgt.

Unterwegs ist das nicht immer gegeben. In anderen Ländern sieht die Versorgung oft anders aus. Medikamente tragen andere Namen, differieren in der Zusammensetzung oder erfordern eine andere Dosierung. Sprachbarrieren kommen hinzu. Da ist es gut, wenn Sie individuell vorgesorgt haben.

Ferienvorbereitungen: Check-up bei Haus- und Kinderarzt

Vor Reiseantritt empfiehlt sich ein Arztbesuch. Das gilt besonders bei Menschen mit chronischen Erkrankungen, Reisen mit besonderen Belastungen oder Ferien in anderen Klimazonen. Speziell bei Ferienreisen mit Säuglingen oder kleineren Kindern ist eine Rücksprache mit dem behandelnden Kinderarzt sinnvoll.

Das hat den Vorteil, dass der Arzt Sie genau kennt und über Herausforderungen auf gesundheitlichem Gebiet informiert ist. Im Gespräch können Problematiken, Eventualitäten und Vorsichtsmassnahmen abgesprochen werden. Dazu zählt auch die Vorbereitung auf Tropenreisen. Beispielsweise sollten Schutzimpfungen gegen Hepatitis A/B, Vorsorge bei Dengue-Fieber oder eine Malaria-Prophylaxe rechtzeitig erfolgen. Ihr Hausarzt wird Sie darüber informieren, was am Reiseziel zu beachten ist.

Denken Sie bei langen Auto-, Bus- oder Schiffsreisen mit Kindern auch an Auswahl und Dosierung von Reisemedikamenten. Nicht alle sind für jeden geeignet. Hier unterstützt der Hausarzt bei der Auswahl. Ausserdem können Sie sich die Medikamente, die Sie ständig einnehmen, in entsprechendem Masse verschreiben lassen. Der Hausarzt berät Sie auch zum Einnahme-Rhythmus in Bezug auf die Zeitverschiebung.

In vielen Ländern gibt es Regelungen, dass medizinische Präparate nur verschlossen und mit Rezept eingeführt werden dürfen. Das schreibt Ihr Arzt Ihnen aus. Am besten legen Sie dem Mediziner Ihre Checkliste mit Medikamenten für die Ferien einmal vor. Er wird sie überprüfen und nach Ihren individuellen Bedürfnissen ergänzen.

Vorsorge ist besser als jede Notlösung

Es müssen nicht immer die grossen Ereignisse sein, die eine Reise gefährden. Plötzliche Kopfschmerzen oder Durchfall, wenn man hohe Temperaturen oder ungewohntes Essen nicht verträgt, können einem zusetzen. Da ist es gut, wenn Sie schnell auf ein Mittel aus der Reiseapotheke zurückgreifen können.

Doch es geht nicht nur um die Medikamente allein. Sie müssen auch in ausreichender Menge vorhanden sein. Das trifft speziell auf Arzneimittel zu, die Sie ständig nehmen. Ein typisches Beispiel ist die Anti-Baby-Pille. Es ist nicht ratsam, in den Ferien das Präparat zu wechseln. Kontrollieren Sie rechtzeitig den vorhandenen Bestand. Denken Sie auch daran, dass unter Umständen nur ein Gynäkologe das passende Rezept ausstellt und planen Sie entsprechend Zeit vor dem Reiseantritt ein.

Das gilt auch für Impfungen. In besonderen Fällen empfiehlt es sich, die körperliche Konstitution überprüfen zu lassen. Das betrifft besonders Aktivreisende, die in den Ferien zum Tauchen, Bergsteigen oder Velofahren antreten. Achten Sie auf die Hinweise Ihres Hausarztes zu Ernährung, ausreichend Flüssigkeitszufuhr und Akklimatisierung am Reiseziel, bevor Sie Ihren Körper belasten.

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Tipps zur medizinischen Versorgung am Reiseziel

Sind Sie mit Kindern unterwegs, haben selbst mit gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen oder wollen einfach nur auf Nummer sicher gehen, sollten Sie schauen, wo sich Kinderarzt, Krankenhaus, Notaufnahme und Apotheken am Ferienort befinden. Oft unterstützen auch Krankenkasse oder Automobilclubs wie der ADAC. Ganz wichtig bei Aufenthalten in der Ferne: die Auslandskrankenversicherung. Sie garantiert eine angemessene Versorgung und auch den Transport bei Notfällen.

Bei Ferien mit Kindern ist es hilfreich, die medizinische Situation im Reiseland vorab genauer zu recherchieren. Dann können Sie besser einschätzen, welche Medikamente und Mittel ihre gut sortierte Reiseapotheke enthalten sollte. Beachten Sie auch, dass unbekannte Medikamente zu allergischen Reaktionen und unerwünschten Nebenwirkungen führen können. Bei vielen Arzneimitteln können Sie es auch mit Fälschungen zu tun bekommen. Darum ist es besser, wenn Sie die Präparate aus der heimischen Apotheke selbst mitnehmen.

Checkliste Reiseapotheke – die Basics

Stimmen Sie den Inhalt der Reiseapotheke auf Ferienort, geplante Aktivitäten und individuelle Ansprüche ab. Zur Grundausstattung im europäischen Raum gehören:

  • Einmalhandschuhe
  • Wundpflaster
  • sterile Kompressen
  • Desinfektionsmittel zur Reinigung von Wunden und zum Desinfizieren der Hände
  • Pinzette
  • kleine Schere
  • Schmerzmittel wie Ibuprofen, Aspirin oder Paracetamol
  • Insektenschutzmittel und Salbe für Insektenstiche, gegen Juckreiz und Entzündungen
  • Fieberthermometer
  • Medikamente gegen Reisekrankheit bei Auto-, Bus-, Flug- oder Schiffsreisen
  • Mittel gegen Erkältungskrankheiten wie abschwellend wirkende Nasentropfen und Hustensaft
  • Präparate gegen Durchfall und Magen-Darm-Beschwerden wie Elektrolyt-Pulver, Elektrolyt-Glucose-Präparate oder Rehydrierungslösung
  • Mittel zur Behandlung von Prellungen und Zerrungen
  • Sonnenschutzmittel gegen UVA- und UVB-Strahlung
  • Lotion gegen Sonnenbrand

Denken Sie bei Babys und Kleinkindern an altersentsprechende Medikamente sowie:

  • Lotion gegen Windeldermatitis
  • Präparate gegen Schmerzen beim Zahnen
  • Insekten- und Sonnenschutz

Allgemeine Tipps zur Lagerung von Arzneimitteln auf Reisen

Denken Sie daran, in den Ferien mitgeführte Arzneimittel richtig zu lagern. Auskunft darüber geben verschreibender Arzt, Apotheker und Beipackzettel. Im Allgemeinen soll eine Umgebungstemperatur von 20 Grad nicht überschritten werden. Einige Präparate müssen auch im Kühlschrank gelagert werden. Dazu können Sie unterwegs spezielle Kühlboxen oder Kühl-Pads nutzen, die Sie regelmässig wieder im Kühlschrank aktivieren.

Achten Sie bei der Zusammenstellung Ihrer Reiseapotheke auf das Verfallsdatum von Präparaten, Kompressen und Pflastern. Denken Sie auch daran, verschreibungspflichtige Medikamente zu deklarieren und mit Attesten zu belegen. Flüssigkeiten dürfen zum Teil nur in ungeöffneten Packungen die Grenze passieren. Informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt der Reise über die Bedingungen, um alle Bescheinigungen besorgen zu können.

Mit Lidl Reisen gut vorbereitet auf Tour

Auf lidl-reisen.ch können Sie rechtzeitig buchen. Das ermöglicht Ihnen eine vorausschauende Planung. Gerade grosse Reisen nach Ostasien oder Afrika brauchen in der Regel einen zeitlichen Vorlauf. Wenn Sie sich für eine Buchung 6 Monate vorab entscheiden, haben Sie ausreichend Zeit für die Vorbereitungen und profitieren oft auch vom Frühbucherrabatt.

Über Einreisemodalitäten und die Situation vor Ort werden Sie rechtzeitig informiert. Sie können so entscheiden, welche Vorsorgemassnahmen Sie treffen, ob zusätzliche Medikamente gebraucht werden oder wo Sie weiterführenden Beratungsbedarf sehen. Nutzen Sie die Erfahrungen der kompetenten Reiseunternehmen und freuen Sie sich gut vorbereitet auf Ihren Start in die Ferien.

FAQ und Tipps zur Reiseapotheke

Eine gut ausgestattete Reiseapotheke kann die ganzen Ferien retten. Jeder, der schon einmal mit Kopfschmerzen im Hotelzimmer lag, weiss das. Denken Sie daran, wenn Sie Ihre Reiseapotheken-Checkliste zusammenstellen, dass vom Pflaster bis zum Schmerzmittel alles für jeden Mitreisenden dabei ist.

Welche Medikamente darf ich mit ins Flugzeug nehmen?

Medikamente für den Eigenbedarf in angebrachter Menge dürfen Sie im Handgepäck mit sich führen. Zum Beleg sind ein ärztliches Attest und ein Rezept mit Dosierungsanweisung als Nachweise mitzunehmen. Um sicherzugehen, ist eine Absprache mit Reiseveranstalter oder Fluggesellschaft sinnvoll. Achtung: Nachweise sind zum Teil auch für Spezialnahrung für Babys zu erbringen.

Woher weiss ich, was bei Reisen in tropische Länder gebraucht wird?

Informationen zu Reisezielen und der aktuellen Situation in den Ländern gibt Ihnen das Auswärtige Amt, die Botschaft oder das Institut für Tropenmedizin. Sie können sich hier über zu erwartende Belastungen, Vorsorgemassnahmen, Schutzimpfungen und die wichtigsten Regeln zur Ein- und Ausfuhr individueller Medikamente informieren.

Wie bereite ich mich auf Reisen nach Afrika oder Asien vor?

Beginnen Sie rechtzeitig mit den Vorbereitungen. Sind bereits Vorbelastungen bekannt, suchen Sie rasch den Austausch mit dem Arzt. Lassen Sie sich zu Impfungen und der Erstellung einer Checkliste für die wichtigsten Medikamente inklusive Dosierung beraten. Denken Sie daran, dass manche Prophylaxe-Massnahmen in einem bestimmten Zyklus wiederholt werden müssen. Vergessen Sie auch nicht, rechtzeitig alle Rezepte für die Zusammenstellung Ihrer Reiseapotheke zu besorgen. Achten Sie darauf, ärztliche Bescheinigungen für Ihre Arzneimittel mit sich zu führen. Speziell beim Reisen mit Kleinkindern sollten Sie sich passende Produkte vom Arzt empfehlen und die Anwendung genau erklären lassen.

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